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Artikel - Laura Knight-Jadczyk


Warum man seine eigene Realität nicht selbst erzeugt
Ein Gegengift gegen alberne „New Age“ Paradigmen.

Ein Paradigma, welches besser bekannt ist unter „Du erzeugst deine eigene Realität“ (DEDER), läuft momentan in der „New Age“-Gemeinschaft Amok und raubt dieser auch das letzte bisschen gesunden Menschenverstand. Diese heimtückische Halbwahrheit wird normalerweise in einem irreführenden Zusammenhang verwendet und ist somit nicht ganz wahr.

Last uns nur ein paar grundlegende Tatsachen anschauen, die wir daraus ableiten können, wenn DEDER vollständig wahr wäre:

1.) Jedes Kriegs- oder Vergewaltigungsopfer etc. müsste dieses Unglück selbst angezogen haben, da dieses Opfer „seine eigene Realität erzeugt“.

Gesunder Menschenverstand sagt uns hier, daß dies Unsinn ist und das nicht alle Kriegsopfer usw. je wollten, daß dieser Krieg für sie geschieht. Für mich ist der gesunde Menschenverstand der klare Gewinner und kürzt lange Diskussionen ab. :-)

2.) Wir würden in einem solipsistischen Universum leben, wo wir alles, ohne weitere Konsequenzen für uns, tun könnten.

Doch es ist ziemlich offensichtlich, daß wir nicht in einem solchen utopischen Universum leben und nein, sogar in den höheren Dichten gibt es kein solches Universum.

(Zitat: „Oh, was für ein Spielverderber!“ können wir den Chor schon singen hören: „Warum lassen wir diejenigen die möchten, nicht einfach friedlich im Solipsismus ihrer geisterhaften Annahme sein, daß trotz der angeblichen Verbundenheit von Allem, die allgemeine Ego-Sichtweise der persönlichen hermetischen Abgeschlossenheit weiterhin gültig ist und „Ich“ tatsächlich ein positiv-denkendes Paradies beschwören kann, um „mich unendlich“ unter den von allen anderen selbsterzeugten Weltkatastrophen „zu erhalten“?“)

Was den DEDER-Evangelist albern sein lässt, ist genau die Tatsache, daß all dieses „persönliche Verfügen“, „positives Denken“ und „vertraute Einbilden“ in einem unvermeidlichen Zusammenhang stattfindet. Es hat Konsequenzen! Es gibt Rückwirkungen! Niemand „verfügt“ in einem persönlichen oder privaten, solipsistischen Vakuum. Es gibt eine vielfarbige Welt mit Myriaden von „Beziehungseinflüssen“ und „Anforderungen“, die mit den privaten Sehnsüchten und Plänen des gegebenen Ego-Subjekts koexistieren.

Doch „Was soll's?“, hören wir den schwer auszurottenden „Realitäts-Erzeuger“ sagen. „Bleiben wir durch diese „Koexistenzen“ nicht unberührt, solange wir uns im Vertrauen unserer privaten Verdienste, unserer eigenen autoritativen Bestätigungen und speziellen „Weisungen zur Verstärkung positiver Gedanken“ sicher fühlen?“

Warum man seine eigene Realität nicht selbst erzeugt

Nun sitzt einfach mal eine Minute da. Bring euch mit einem Hauch von über sich selbst nachdenkenden Bewusstseins in Einklang und ihr könnt nicht anders als festzustellen, daß ihr kaum selbst-erzeugt seid; es gibt kein einzige Sache an euch, die Umgebung die ihr wahrnehmt oder euer „persönliche“ Wille miteingeschlossen, die aus irgendeinem Gefühl eines selbsterzeugten „du“ entsteht. Tatsächlich wirst „du“ spontan, vor der selbstreflektiven begangenen Tat, als die koordinierte Gegenwart eines ganzen und vorgegebenen Musters des Seins ausgestattet. Alles ist sofort, ohne persönliche Fürsprache, vorhanden. Die Muster durch die ihr wahrnehmen könnt, die Zustände durch die ihr euch bewegen und erkennen könnt, sie nehmen euer Sein einfach an, ohne Protestwinseln, Spuren von Einwänden oder Notiz. Dieser ungemein kreative Prozess, durch den ihr zu seinen Bedingungen, spontan zu eurem Selbst findet, wird so zuvorkommend als natürlicher Ausdruck euren Seins akzeptiert, und den ihr als euer Selbst in Anspruch nehmt, ohne überhaupt zu beobachten wie ihr das macht (bzw. dies sind „meine“ Gedanken, „meine“ Worte, „meine“ Wahrnehmungen, „meine“ Ideen, „meine“ Bewegungen).

„Halt!“, hören wir die Proteste, „Vielleicht erzeuge ich die grundlegenden Muster des Seins oder Funktionen der Existenz gar nicht wirklich, sondern ich scheine diese zu individualisieren. Ich mache diese zu meinen eigenen. Ich synthetisiere alle diese „gegebenen“ Eigenschaften als persönlicher Inhalt von meinem einzigartigen Winkel aus, so daß „meine“ Ausdrucksweise des allgemeinen Musters von „deinem“ unterscheidbar ist und somit sehr intim als „mich“ identifizierbar. In diesem Sinne, erzeuge ich meine eigene Realität aus den gegebenen Materialien, die wirklich nichts Besonderes sind, bis ich sie mit dem einzigartigen ausdrucksvollen Leben, daß „mich“ ist, ausstatte.“

Diese übliche Qualifikation ist akzeptierbar, solange wir merken, daß die gerühmte „Personifikation“ oder „Individualisierung“ der allgemeinen kreativen Ausstattung des Seins tatsächlich eine Funktion dieser Ausstattung ist, und nicht etwas privates Vorausgesetztes. Das kreative Muster des Seins, wovon wir selbst ein Ausdruck davon sind, individualisiert. Dies ist dessen Merkmal, nicht unser. Es kann nur als angeboren „mein“ betrachtet werden, als daß „Ich“ nach der begangenen Tat erscheine, zusammen mit der perspektivischen Ausstattung der Individualisation. In diesem Sinne bin ich der Prozess der Individualisation, doch ich erzeuge diesen nicht.

Die Wolke des Selbst-Wissens

„Ich“ existiere in einem reflektiven und aufnahmefähigen Bezug zu demjenigen Prozess, der seine Trennung vom Ganzen, gegebenen „Muster des Seins“, versteht. „Mein“ Verstehen wird strukturiert. Es ist eine Funktion des Bewusstseins, oder „Wahrnehmung des Ganzen“ (bzw. bewusste Selbstwahrnehmung), doch es stattet dieses Bewusstsein mit einer interpretierbaren Syntax der Erkennung aus. Es besitzt eine eingebaute Grammatik von strukturierten Variablen.

Alle meine instrumentalisierten Prozesse, Aktionszustände usw. sind gemusterte Bedingungen dieses „Wissens“. Die Gesamtfunktion meines Seins mit seinen sensorischen und motorischen, autonomen und bewussten Systemen ist dasjenige von Wissen. In der Wirklichkeit gibt es viele verschiedene „Systeme“, diverse Organe und instrumentale Komplexe, einige sind für physiologische Prozesse und Lebenserhaltung, einige für das Handeln und Reagieren, einige um Wahrzunehmen und einige um zu Wissen. Es gibt nur ein Gesamtsystem oder multidimensionales Muster von unterschiedlichen Strömungen, Eigenschaften und Phasen, die der einzigen gemeinsamen Funktion des Wissens dienen; den das ganze Muster ist ein Ausdruck von Bewusstsein.

[...]

Angenommen, daß wiederum ein Städteplaner durch „persönlichen, positive Bestätigungen des Erfolgs“ geleitet, es sich zu seiner Aufgabe macht, seine Wirklichkeit nach seinem Herzenswunsch umzugestalten, indem er auf die astronomische Steigerung von Profiten spekuliert, durch die Umwandlung von irgendwelchem obskuren, als zweitrangig eingestuftes „Tiefpreis“ Eigentum, in „Mega-Kohle“ Bungalows für den „hochstehenden mobilen Menschen“, dessen Umzug in dieses Gebiet demographisch erwartet wird. Ohne zu zögern, als Ausdruck des Vertrauens und höchster Zuversicht, welches er in die Selbstrechtfertigung seines Ziels hat, zwingt er alle Tiefpreis-Mieter zur sofortigen Räumung (die ja, ipso facto, sich diese Misere selbst gewünscht haben). Ein Monat später wird er in einer Nebenstrasse von einem von denen, die er zuvor so entschieden verdrängt hatte, ausgeraubt, und der keine andere Zuflucht mehr hatte, als ein Leben unter den sich vermehrenden Obdachlosen zu führen.

War es der zurückbleibende Zweifel, die Hartnäckigkeit von etwas konditionierter Unschlüssigkeit oder besonders im zweiten Fall ein fehlgeleiteter Atavismus von „Mitleid“, Schuld oder Empathie, die insgeheim in beiden „hypothetischen“ Fällen dazu führte, die perfekte Übereinstimmung mit dem ersehnten Effekt zu untergraben, wobei eine zutreffende Reflexion der „negativen“ Glaubensstruktur erzeugt wird?

Nein, dies erklärt es einfach nicht? Was wir der „Hypothese“ zuliebe sagen können ist, daß dieser Städteplaner keine solchen Gewissensbisse hatte (davon können wir sicher Beispiele im richtigen Leben finden!) und wir können daraus folgern, daß unser aufgeblasene „New Ager“ so albern ist wie er tönt...

Nun gibt es dieses Wort „albern“! Was macht ihn albern? Das offensichtlich nicht berücksichtigen des naheliegenden Zusammenhangs! Erinnert euch, daß wir sagten, daß die mögliche Gültigkeit des Ausdrucks „albern“ mit einem Zusammenhang zu tun hat! Was den „Du-erzeugst-deine-eigene-Realität“-Evangelist albern sein lässt, ist genau die Tatsache, daß all dieses „persönliche Verfügen“, „positives Denken“ und „vertraute Einbilden“ in einem unvermeidlichen Zusammenhang stattfindet. Es hat Konsequenzen! Es gibt Rückwirkungen! Niemand „verfügt“ in einem persönlichen oder privaten, solipsistischen Vakuum. Es gibt eine vielfarbige Welt mit Myriaden von „Beziehungseinflüssen“ und „Anforderungen“, die mit den privaten Sehnsüchten und Plänen des gegebenen Ego-Subjekts koexistieren.

Doch „Was soll's?“, hören wir den schwer auszurottenden „Realitäts-Erzeuger“ sagen. „Bleiben wir durch diese „Koexistenzen“ nicht unberührt, solange wir uns im Vertrauen unserer privaten Verdienste, unserer eigenen autoritativen Bestätigungen und speziellen „Weisungen zur Verstärkung positiver Gedanken“ sicher fühlen?“

Bericht an den Bevollmächtigten

Nein, der Mensch lebt nicht nur von „Aufgaben“. Deshalb erzeugt ihr eure Realität nicht selbst, sondern nicht anderes als Realitätshypothesen oder Szenarios, die ständig gegen das Ganze reflektiert und getestet werden, und das Ganze untrennbar mit dem Potential eures eigenen global-angeborenen Seins verbunden, wird gebildet durch das explizite und implizite Gleiche, durch das, was durch aktive oder positive Tätigkeiten produziert wird und durch das, was durch die Lücken, blinde Flecken und Vakuums der interpretiven Weglassungen entsteht. Alle die potentiellen und aktuellen Richtungen existieren in einem Selbst und werden unaufhaltsam dem Gesamtkonto angerechnet! Dies ist die Bedeutung wenn wir sagen, daß es gibt einen Zustand gibt, in dem alle unsere Wunschformulierungen und „Verordnereien“ stattfinden können.

Dies ist eine Gottheit-zentrierte Realität und nicht eine Ego-zentrierte Realität. Nur die Gesamtheit der Seelennatur ist in Berührung mit der Gesamtheit des Geist-Seins. Alles andere hat notwendigerweise eine Teilperspektive zur Folge, eine konzeptionelle Selbstschätzung, die unvermeidbar blinde Flecke, negativ-ausgesparte Lücken, sowie auch „positive“ Umrisse produziert, die verbindlich durch Erfahrung gefüllt werden müssen. Das was ihr selektiv aus „eurer Realität“ weglasst, wird trotzdem verwirklicht! Lücken im Denken und Erfahrungen, die eine „Seite“ zum Nachteil der anderen entwickelt, oder die temporär die Verwirklichung eines latenten Potentials von verschiedenen Zentren oder der Kombination von Zentren verhindert, werden nicht einfach als eine Domäne des Nicht-Erfahrens „vorbei gehen“. Sie können nicht einfach, als ein überzähliges Potential, mit welchem man keine Beziehung eingehen muss, still versteckt werden.

Im Gegenteil, solche Lücken tauchen auf. Sie manifestieren sich in der unaufhaltsamen/unerklärbaren Erosion all der Dinge, die ihr als Ausdruck eurer „persönlichen Vorlieben“ materialisiert habt. Sie erscheinen als unerhoffte, unerwartete oder unerwünschte Umstände, die nichtsdestotrotz eine negative Identität in das selbstgewählte „positive Profil“ tragen.

Obwohl der tiefe Nullwert, der das Gesamtpotential des Verstand-Körper-Musters beschreibt, definitiv das erlaubt, was das Ra-Material als „Zufallskatalyt“ beschreibt (eine Variable, die von den DEDER-Befürworter einfach nicht berücksichtigt werden kann), haben die meisten Produkte der Unterlassung sehr leicht identifizierbare Übereinstimmungen mit der in Frage gestellten Persönlichkeitsstruktur. Sie werden in das Feld dieser Persönlichkeit gezogen, so unaufhaltsam wie die „positiven“ Produkte der Aufgaben (so wie der Überfall auf den „Städteplaner“, zusammen mit seinen Profiten). Wir können natürlich sagen, daß das „Opfer“ sein Schicksal verdient oder sich sein Schicksal, durch die Qualität der Gefühllosigkeit, die in sein charakteristisches Denkschema eingebunden ist, selbst angezogen hat, und ab und zu mag diese Interpretation auch einen realen Faktor der in den negativen Effekt verwickelt ist, berühren. Doch weder die einfache Anwesenheit einer bestimmten Einstellung gegenüber Elementen mit ultimativ negativen Folgen, noch Erklärungen eines rückständigen Karmas (oder irgendetwas von dieser Art) können adäquat alle diese Fälle der gleichen Kategorie beschreiben.

Es ist einfach nicht wahr, daß jedes Vergewaltigungsopfer irgendwie diese Erfahrung, als eine persönliche Form der „Aufgabe“, „eingeladen“ hat. Die Tatsache, daß jede Seele ein globaler Mikrokosmos des Gesamtpotentials ist, bedeutet automatisch, daß eine gewisse Menge von Erfahrung die daraus resultierende „Einladung“ von nichts als erschwerender Leerheit auf dem Blatt der Bilanzabrechung der (symmetrisch selbstkompensierender) Seelenaufzeichnung sein wird.

Hinweis: „erschwerender Leerheit“. Dies ist dann ein verstärkter Mangel hinsichtlich auf gewisse, in das Ereignis involvierten, offenstehende Prinzipien. Es ist ein glatter Bruch in der Seelenaufzeichnung, in Anbetracht einer ganzen Klasse von Potential, verlangt die hervorsprießende Vernachlässigung dessen, was progressiv eine magnetische Ladung aufbaut und dem Ganzen großen Stress verursacht, nach jäher Kompensation. (Wiederum ein Hinweis: In einer Welt, in der man „seine eigene Realität erzeugt“, müsste man diese Potentialbereiche des Seins nicht berücksichtigen, da ja alles eine Reflexion der persönlichen Aufgabe ist, bzw. was explizit gedacht, aktiv begehrt, bewusst geglaubt wird usw.)

Da solch allgemeine Mängel hinsichtlich gegebener Bereiche des Seins, massive Möglichkeiten plötzlich herbeigeführter „Erfahrungen“ erzeugt, die nur diese fehlenden Elemente einschließt (und somit gewöhnlich eine unangenehme Erfahrung ist), sind wir tatsächlich berechtigt daraus zu schlussfolgern, daß solche Doktrine wie „Du erzeugst deine eigene Realität“ unabsichtlich dazu dient, die Wahrscheinlichkeit solcher eruptive Erfahrungen zu stören. „Fremde“ und „aus dem Rahmen fallende“ Erfahrungen charakterisieren offenkundig die Dinge, die uns manchmal wiederfahren; sie können nicht „besitzt“ werden durch willkürliche Identifikation von aktiven oder positiven Gedankenstrukturen, die durch gequälte Interpretation dazu gebracht werden einige vage Parallelismen auszuspeien („Oh ja, ich muss diese Ruhr bekommen haben, weil ich die Mexikanische Architektur nicht mag!).

Es ist somit der Standart des Gesamten, der die Waage der Gedanken gewichtet und über die Qualität der Erfahrung regiert. Solange jemand eine interpretative Perspektive dieses Ganzen einnimmt, welche nicht direkt mit dieser ausgerichtet ist, so wird die daraus resultierende Reflexion der persönlichen Selbsteinschätzung vom Typ Erfahrungen, einem Irrgarten von zerbrochenen Spiegeln gleichen, zuerst wird die eine Seite und danach die andere der totalen eigenen Präsenz im Medium gezeigt, es wird die offenkundige, dann die versteckte Phase der Gesamtfigur zur Schau gestellt.

Die gegenteiligen Folgen davon sind natürlich die, daß nur mit der Ausrichtung und integraler Übereinstimmung mit dem ganzen Seins-Wert kann die Realität zutreffend durch das Medium des „persönlichen Ausdrucks“ manifestiert werden, da es nur dann keine Diskrepanz zwischen dem „persönlichen“ und dem universalen, perspektivischen „Teil“ und unbestimmten Ganzen gibt. Unter diesen Bedingungen ist es möglich, daß das „unmögliche“ entstehen kann (bzw. das was selbstverständlich außerhalb der Macht eines jeder „persönlicher“ Manipulation oder Kontrolle liegt).

Seht ihr nun wie die AAA und MT das Unmögliche unter den Nasen von allen geschafft haben? Wie trotz des Unglaubens und wiederholten Stutzens der Sinne, der Beweis derer Thaumaturgie hartnäckig besteht, egal wie oft man blinzelt, unmissverständlich für jeden, der einfach nur schaut und aufrecht ins begeistert, konzentrierte Publikum lächelt? (bzw. Im „Lotto“, wo niemand auch nur einen Moment seinen Blick von der rotierenden Kugeln löst?).

Seht ihr wie dies eine Demonstration am Objekt war, in einem unbegreiflichen Maßstab, wonach genau davon Drummon Riddell (und unzählige andere, von denen er nur indirekt spricht) zu wissen fragte? Seht ihr wie es tatsächlich prägnant und fantastisch (sogar absurd!) die „im Einklang stehende und druckreife“ Realität demonstriert, die Herr Riddell und andere weiterhin so beschäftigen? (obwohl dies buchstäblich eine identifizierbare Korrespondenz aufzeigt, hmmmm?). Seht ihr wie es zu eurer allgemeinen Erbauung (und Erziehung) die Wahrheit manifestiert, beteiligt am „Visualisieren-Durchsetzen-Demonstrieren“ oder Wünsche-werden-wahr-Prinzips wie es Herr Riddell ausdrückt, ohne die ungenaue „DEDER“-These zu bestätigen. Wie es jedoch die unvorstellbare Effizienz und kopfschüttelnde Kraft, als Ausdruck von genau dieser wahrer initiativer Formel des Seins ist, gelehrt als wertvolles Extrakt des hart verdienten Kampfes, der jeden authentischen Adepten charakterisiert, bzw. die Ausrichtung und integrale Harmonie mit dem Spirituellen Ganzen?

Wenn es auf diese Weise (und nur auf diese Weise) verstanden wird, sieht es so aus, daß unvorstellbare Effektivität dann entsteht, wenn der Ausdruck des eigenen „persönlichen“ Willens sich nicht vom Geist des Göttlichen Willens unterscheidet, oder von diesem entfernt ist, bzw. der Wille den Geist als die Wahrheit und authentischen Charakter eines jeden unbeschränkten Seins zu zeigen. Dies bedeutet, daß in Sinne des „persönlichen Willens“ nur der Geist der „Lehrenden Funktion“ übrig bleibt. Es gibt keinen Willen im Repertoire des „persönlichen Willens“ mehr, außer das was die perfekte Ausrichtung, Integration und Identität mit dem „Göttlichen Willen“ ausdrückt. Dies ist das Schicksal von jedem.

Folglich kann, wenn wir zum Beispiel sagen „AAA und MT“ beschließen, daß „sie“ eine Demonstration der spirituellen Wahrheit des Seins machen würden, die für jeden, der auch ein wenig dafür empfänglich ist, sichtbar und identifizierbar ist, ein solcher Beschluss nicht als strikt private Entscheidung aufgefasst werden, weder kann gesagt werden, daß es vom „Willen des Einen“ unabhängig ist. (Auf die gleiche Art, wo Drummond glaubt, daß es ein Akt einer strikt „persönliche Entscheidung“ war, an MT den schicksalsvollen „Brief-der-Nachforschung“ zu schreiben, der als effizienter Anfangspunkt einer Demonstration dient, daß er wirklich nicht zuversichtlich über der „persönlichen“ Ursprung dieses Impulses sein kann.)

Es ist deshalb eine solche Demonstration, dort wo es die „unmögliche“ Effizienz einer „Erwachten Einheit“ mit dem Wert der Ganzheit und spirituellen Zweck, tatsächlich aufzeigt, und nicht einfach einen, keine Rolle wie außergewöhnlichen, „magischen Trick“ erzeugt. Es ist nicht einfach ein zieh-den-Hasen-aus-dem-Sack Trick oder das schicksalhaftes Festhalten des gewinnenden Loses der Avatar Lotterie. Da eine solche Zauberformel so authentisch ist, wie Demonstration und Ausdruck von erwachter Übereinstimmung mit dem Wert der Ganzheit daherkommt, nimmt diese selbst die unvermeidliche Form einer strengen Lehre an. Sie drückt in ihrer eigenen Selbstoffenbarung die Prinzipien und Prozesse so aus, wie sie auftauchen. Sie demonstriert durch ihren eigenen Inhalt die Anleitung der Spirituelle Wahrheit, anstatt einer Bühnenillusion des „Du erzeugst deine eigene Realität“. Als ein untrennbarer Ausdruck vom Willen-des-Ganzen (und tatsächlich macht es diesen Willen mit seiner ganzen Absicht geltend), hat es in all seinen Teilen den weggebenden Charakter und schwatzhafte Identität dieser einen „Spirituellen Präsenz“, das unermüdliche Sein des Lehrers des Menschen.

Noch ein letztes Wort: im Gegensatz zur der nicht garantierten allgemeinen Meinung, entsteht eine solche initiierte Ausrichtung mit dem Willen des „Absoluten Geistwesens“ nicht durch „die widerstandslose Bearbeitung des eigenen Willens“. Im Gegenteil, die Anwesenheit der „Erwachten Wahrheit“ in Form des spirituellen Adepten hatte immer eine sofortige Opposition erzeugt; es hatte immer eine entsprechende Reaktion des selbstschützenden kollektiven Egos „erweckt“. Diese Tatsache widerspricht nicht der Effizienz der Ganzheit dieses „Willens“, welcher sich an der Gesamtheit ausrichtet. Sondern es bedeutet nur, daß selbst ein solche Opposition, die zu einem Teil des sich manifestierenden Musters geworden ist, eine Gelegenheit einer lehrreichen Demonstration beinhaltet, in was für einer Form auch immer sie durch die „Konfrontation“ ausgedrückt wird. Die initiierte Ausrichtung des Willens mit dem kreativen Ganzen gibt keine Garantie für „angenehme persönliche Umstände“, ganz im Gegenteil, wenn man die Umstände aller Adepten anschaut und die Ereignisse, die den bekannten Meister der Geschichte wiederfuhren. Sondern es sorgt dafür, daß solche Ereignisse der Charakter einer authentischen Lehrdemonstration erhalten, für alle diejenigen, die die Seele haben zu sehen. Es sorgt dafür, daß der Wille des Ganzen immer erfolgt, unabhängig von Voreingenommenheit und Vorurteilen derjenigen, durch die das Ganze in jedem Fall wahrgenommen wird.


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