cassexp

Kolumne - Henry See


Frohe Neue Welt


Donnerstag, den 1. Januar 2004: Die Dämmerung des Neujahr-Tages ist ein Moment, wo wir voller Hoffnung vorwärts schauen. Wir machen Vorsätze um uns zu verbessern, um die Schwächen zu ändern, die unser Leben schwieriger als nötig zu machen scheinen, oder um Dinge, die unsere Freunde uns sagen und uns unangenehm sind, zu ändern. Wenn wir diese Vorsätze machen, so tun wir es in der Hoffnung, daß die Probleme des endenden Jahres sich auflösen, und daß das folgende Jahr eine Periode der Gesundheit und des Wohlstandes für unsere Familien, Freunde, und uns selbst, ist.

Leider gibt es, wenn wir den Zustand der Welt betrachten, keine wirkliche Hoffnung, daß ein solcher Wunsch Wirklichkeit wird.

Lasst uns ehrlich sein: die Menschen haben seit Abertausenden von Jahren versucht die Welt zu ändern.

Doch es scheint nicht zu funktionieren, nicht wahr?

Zumindest nicht, um irgendeine Verbesserung zu erreichen.

Natürlich gibt es die, die sagen werden, daß dank der Elektrizität das Leben einfacher geworden ist, dank der modernen Medizin haben wir manche lebensbedrohliche Krankheit ausgelöscht, dank der Automatisierung sind wir in der Lage, für immer mehr und mehr Menschen Güter zu produzieren, dank moderner Agrikultur können wir viel mehr Menschen ernähren, als mit dem Familienbauernhof möglich war, und dank moderner Kommunikationsmittel sind wir in unmittelbarem Kontakt mit der Welt.

Das Problem ist jedoch, daß es immer noch Millionen gibt, die jedes Jahr verhungern, hunderttausende die im Krankenhaus an einer Krankheit sterben, die sie sich im Krankenhaus ursprünglich wegen eines anderen Leidens eingefangen haben, oder durch Medikamente, die eigentlich gedacht waren, etwas anderes zu heilen. Millionen von Menschen sind ohne Arbeit und können sich die "guten Dinge" im Leben nicht leisten, von den Milliarden Menschen ganz zu schweigen, die in Armut in der "unterentwickelten" Welt leben.

Somit bedeutet für denjenigen der behauptet, daß sich die Welt verbessert hat, wahrscheinlich "Mein Leben und das Leben der Menschen die ich kenne ist besser geworden", vorausgesetzt, daß sie in der Westlichen Welt leben.

In den letzten Jahren ist jedoch für manche Menschen, nicht einmal dies wahr geworden. Mit jedem weiteren Jahr, werden die Dinge schlimmer: mehr und mehr Arbeitslose, ein abnehmender Sinn für Sicherheit, gekoppelt mit einer Zunahme der Angst vor der Zukunft.

Die USA ist heute im Irak und in Afghanistan und tötete tausende unschuldige Menschen, um denen ihre Regeln aufzudrängen und einen sicheren Durchgang für Öl zu haben. Dies wurde im Namen der aufgeblasenen "Wir wissen es am besten"-Illusion einer "Demokratie" getan.

Wie Gore Vidal in einem kürzlich gehaltenem Interview auf die Frage: "Ist die Amerikanische Administration daran interessiert, die Demokratie in den Mittleren Osten zu bringen?" antwortete:

"Sind sie verrückt? In Gottes Namen, wir haben sie nicht hier. Warum sollten wir sie exportieren? Wir sprechen oft darüber."

Wir sprechen über viele Dinge.

Während Jahrtausenden habe Männer und Frauen Philosophien, religiöse Doktrinen, moralische Kodex, Gesetze, Regeln und Regulierungen aufgesetzt, um die Welt zu verbessern, doch keine davon hat funktioniert. Wir sind am ersten Tag des Jahres 2004, an der Schwelle eines weltweiten Holocaust. Wir haben Massenvernichtungswaffen, inklusive nukleare, chemische und biologische Waffen, um das gesamte Leben von der Oberfläche des Planeten auszulöschen. Als wenn dies noch nicht genug wäre, gibt es unzählige Gruppierungen, insbesondere die Israelis, die an spezifisch ethnischen Waffen arbeiten, dies sind biologische Killer, die gemäß dem genetischen Code des Opfers zuschlagen.

Das mächtigste Land der Welt, die Vereinigten Staaten von Amerika, wird durch einen religiösen Fanatiker geführt, der glaubt seine Befehle von Gott zu erhalten, und diese Befehle scheinen das Zweite Erscheinen von Bush's persönlichen Erretter durch das Ankündigen der Endzeit, Armageddon, zu sein. Um es noch schlimmer zu machen, gibt es Millionen von Amerikaner, die dies glauben, und begierig auf diesen Tod und diese Zerstörung warten, da sie überzeugt sind, daß sie vom Leiden ausgenommen sind und "gerettet" werden.

Die zwei gefährlichsten Länder für das Wohlergehen des gesamten Planeten, können ihren Titel immer noch halten. Die USA bleibt in der Hand eines religiösen Kultes. Israel bleibt in der Hand eines religiösen Kultes.

Am anderen Ende des Spektrums sehen wir tausende von Leuten, die "Ja" zu den "Ausserirdischen" sagen. "Ja, rettet uns, vor uns selbst."

Weltweit sind die menschlichen Werte durch Marktwerte, technologische Werte, militärische Werte und materielle Werte ersetzt worden, wenn diese Ausdrücke keine Oxymorone sind. Doch das ist nichts Neues.

Während dies geschieht, scheint Mutter Erde die Dinge in die eigene Hand zu nehmen. Der menschliche Körper bekämpft eine Infektion durch Fieber; es scheint, daß der Planet dies an uns ausprobiert. Die globale Erwärmung führte zum wärmsten Rekordjahr 2003. Doch es ist nicht nur die Hitze, es gab auch eine Serie von Erdbeben, die den Planeten wie eine Glocke läuten. Was für eine Wirkung wird dies auf die Supervulkane haben?

Im Himmel hat die Sonne diesen Herbst mehrere geomagnetische Stürme auf uns abgefeuert, und die Anzahl Sonnenflecken ist sehr hoch. Soviel Aktivität, lange nachdem das aktuelle Solarmaximum vorbei ist, ist mehr als aussergewöhnlich.

Was ist, wenn dies alles eine Verbindung hat?

Der Rationalist wird dieser Aussage selbstverständlich keinen Glauben schenken. Doch wenn man die Tageszeitungen anschaut oder die "Zeichen der Zeit"-Seite, dann sieht man, wohin uns dieser Rationalismus gebracht hat. Die materialistisch, wissenschaftliche Welt, quetscht die Seele aus dem Planet. Die mechanische Reaktion darauf, ist das Anwachsen der Fundamentalismus in all seinen Formen: eine mechanische Religiosität, die vom Geist geschieden ist, so wie die harte Wissenschaft durch Marktwirtschaft getrieben wird. Beide operieren mit Hilfe von Dogmen und einem geschlossenen System von Regeln. Lasst uns diese mechanische Natur "anthropoid" nennen, um sie vom dem, wovon wir glauben "menschlich" zu sein, unterscheiden zu können.

Wir leben in einer Welt der Wissenschaft und Religion, erschaffen von und für Anthropoide, Menschen, die unfähig sind kritische Gedanken zu haben, die ihre intellektuelle Nahrung aus dem Busen von Hollywood beziehen.

Sie bleiben jedoch Suchende, die durch den Terror der Situation nach einem Ausweg suchen.

Das Problem scheint jedoch zu sein, daß die Leute auf einer Ebene arbeiten, die Ebene der externen Welt, die Welt von Maya, der Illusion, die unfähig ist, echte Veränderungen zu produzieren.

Nun, wenn wir nicht "die Welt verändern können", so können wir vielleicht uns selbst ändern.

Dies ist eine weitere populäre Idee und die Geldhändler und Ideenhändler haben den Markt mit einer Menge "Gelegenheiten" überschwemmt, die für denjenigen, der diesen Weg wählt, da sind. Sie haben eine unterschiedliche Preisspanne, von der Selbsthilfe-Sektion der Frauen- oder populären Psychologie-Magazinen, zu den teuren Wochenenden in exklusiven Retreats, mit garantiertem, persönlichem Kontakt mit dem Guru des Monats. Man kann meditieren, visualisieren, Kassetten oder CD's anhören, um die Gehirnwellen zu ändern, in einen Kokon von Licht und Liebe eintauchen, sich nur auf das "Positive" konzentrieren, lernen mit "Stress" umzugehen, in der Grossen Pyramide singen, sich mit Kristallen bedecken, das Haus und den Geist mit Kräutern reinigen, und so weiter und weiter. Zweifellos bringt das neue Jahr ein Haufen neuer Möglichkeiten.

Doch was ist, wenn die ursprüngliche Idee richtig ist? Was ist, wenn man sein essenzielles Selbst gar nicht ändern muss?

Was ist, wenn der Pfad zur Veränderung im Verständnis von sich selbst liegt, sich sehen, wie man wirklich ist, oder wie es die ganze Zeit gesagt wird: Erkenne dich selbst.

Was könnte dies bedeuten?

Viele der angebotenen Abkürzungen schlagen uns Wege vor, uns "umzuprogrammieren". Das Hinzufügen von neuen Programmen oder Filtern jedoch ändert die darunter liegende Struktur der menschlichen Persönlichkeit nicht, sie fügt nur weitere Stockwerke auf einem schon fehlerhaften Fundament hinzu. Anstatt an der bestehenden Persönlichkeit zu basteln, wäre vielleicht das sorgfältige Betrachten von dem, was schon in uns besteht, zu sehen wie es arbeitet, wie es unsere Fähigkeit, die Welt zu sehen, beeinflusst, und darauf zu reagieren, eine bessere Annäherung.

Gibt es einen Weg, wie wir, anstatt uns umzuprogrammieren, uns deprogrammieren können? Um mit dem Teil, welcher Ewig ist, in Verbindung zu treten. Dem einzigen Teil der nicht temporär und illusorisch ist?

Was sehen wir, wenn wir uns selbst studieren?

Was wir als erstes sehen können, ist das Arbeiten unseres Verstandes: die Emotionen und Gedanken die in uns jede Minute des Tages ablaufen. Was sehen wir, wenn wir diese Gedanken studieren? Wir stellen fest, daß sie sich laufend ändern. Unsere Gedanken, Stimmungen und Emotionen sind nicht konstant. Es ist, als wenn wir aus tausenden von "Selbst" gemacht wären, die gegenseitig um Aufmerksamkeit und Kontrolle streiten. Eines dieser "Ich's" kann mit völliger Aufrichtigkeit entscheiden, die an Silvester gefassten Vorsätze durchzuführen, entschlossen dies durchzuziehen, doch unglücklicherweise übernimmt am nächsten Morgen ein anderer Teil unseres Selbstes und entscheidet, daß diese Veränderungen doch etwas zu viel Arbeit sind. Mit der gleichen Ehrlichkeit, finden wir unzählige Rechtfertigungen, um unsere Vorsätze des Vortages zu ignorieren.

Wir sehen, daß wir nicht konstant sind. Wie können wir, mit so vielen sich konkurrenzierenden Stimmen, die uns sagen was wir zu tun und nicht zu tun haben, konstant sein?

Wir können gleich so weit gehen zu sagen, daß ein "Ich" nicht existiert. Es gibt kein "ein" Zuhause, da so viele zu Hause sind.

Wie wäre das Leben, wenn wir fähig wären, diese myriaden kleinen, wetteifernden Stimmen unter die Kontrolle von einem einzigen, überstimmenden "Ich" zu bringen? Wir wären vielleicht zum ersten Mal in unserem Leben in der Lage zu handeln. Wir könnten uns Ziele setzen, die erreicht werden könnten, da wir unsere ganze Energie in das Verwirklichen dessen stecken könnten.

Wir sind uns der zerbrochenen Natur unserer inneren Welt nicht einmal bewusst, und daß wir des Gedankens und der Handlung unfähig sind, den wir werden gedacht und es wird durch uns, über viele verschiedene Stimmen, gehandelt. Wir treiben in einem Strom der tausenden kleinen Selbst, fliessen diesen Strom entlang ohne Kanu oder Paddel.

Wie können wir wirklich wir selbst werden, wie kann man diese vielen kleinen "Ich's" in ein echtes "Ich" vereinigen?

Es gibt eine Tradition, die diesen Weg zeigt, eine Tradition, die sehr wohl die ursprüngliche Quelle, der vielen spirituellen Wege, die wir heute kennen, sein könnte. Es ist eine Tradition, die hier als Alchemie und dort als Esoterisches Christentum erscheint. Es könnte sehr gut auch die Lehre des Mannes sein, den wir als Jesus kennen gelernt haben. Diese Lehre beginnt mit der Feststellung, daß der Mensch ein gespaltenes, multiples Selbst ist. Es umrahmt die Bedeutung, bei der wir diese Bruchstücke unseres Selbstes in ein Ganzes vereinigen könnten.

Die sich streitenden Selbste erzeugen eine innere Spannung, einen inneres Ringen mit dem "Selbst". Ein Teil zieht uns in eine Richtung, ein anderer in eine andere. Dies erzeugt Hitze, ein inneres Feuer. Im normalen Leben finden wir Wege diese Flammen auszulöschen, wir suchen inneren Trost, Selbstberuhigung, um die Uneinigkeit zu übertünchen, um es zur Seite schieben, damit wir den Schmerz über unseren Mangel an innerer Kohärenz, nicht länger spüren. Wir suchen Erleichterung in unserer Arbeit, im Sex, in der Unterhaltung. Wir machen alles mögliche, um die Konfrontation mit dem Problem zu vermeiden.

Und doch ist es dieses "Problem", diese Hitze, die uns den Ausweg zeigt.

Indem wir uns diesen widersprüchlichen Aspekten unseres Selbst stellen, indem wir deren Dominanz ablehnen oder uns weigern das Problem unter den Teppich zu kehren, erzeugen wir eine sogar noch grössere innere Hitze, wir schüren das Feuer, daß eventuell zur Vereinigung dieser kleinen Selbste führen kann. Die temporären, illusorischen "Ich's" können weggebrannt werden und an seiner Stelle erscheint die Phönix unseres echten "Ich", der ewige Teil von uns selbst, den wir ignoriert und zum Schweigen verdammt haben.

Das Werk des Cassiopaeanischen Experiments war es, die Knäul dieser Lehre aus den verschiedenen Quellen zu entwirren, wo jede von ihnen ein Stück des Rätsels bildet. Es gibt viele Hinweise im Werk von Gurdjieff. Ein anderes wichtiges Stück kam aus der Arbeit von Boris Mouravieff. Die Werke von Carlos Castaneda und seinen Geschichten über Don Juan scheinen den gleichen Vorgang mit anderen Worten zu beschreiben und mit Sicherheit gibt es Hinweise in den Lehren von Ibn al-'Arabi.

Es gibt einen Aspekt in den Lehren dieser Männer, der versteckt bleibt oder vorausgesetzt wird. Es ist selten, daß es, wenn überhaupt, frontal zur Sprache kommt. Und doch ist es das Stück, daß das Ganze ins rechte Licht rückt, daß der Arbeit als Gesamtes eine Gefüge gibt.

Dieses fehlende Stück ist das Wissen um die hyperdimensionalen Natur der Realität, eine Wirklichkeit auf die in Mythen und Legenden verweisen wird, und die heute von vielen Physikern als legitime Hypothese akzeptiert wird. Die Tradition wie sie durch Gurdjieff und Mouravieff überliefert wurde, die Lehren von "Don Juan" aufgeschrieben von Castaneda, deuten die Frage nach diesen Realitäten nur an, direkte Bezüge sind rar. Hier bei Cassiopaea bildet diese Hypothese einen integralen Teil unserer Arbeit, es ist die Verbindung, die unserer Meinung nach das Potenzial enthält, die Wissenschaft und den Mystizismus zu vereinigen, um die wahre Religion, die das Geburtsrecht des Menschen ist, wieder zu erschaffen.

Diese anderen Wirklichkeiten, oder Dimensionen wie sie in der Mathematik genannt wird, existieren höchst wahrscheinlich im physischen und nicht nur im mathematischen Sinne. Es gibt auch grosse Menge von Beweisen dafür, angefangen vom "Fortean"-Phänomen, zu den Märchen, die darauf hinweisen. Natürlich wird eine "akzeptierte Weisheit" dies nicht zugeben, und so bleiben diese Beweisstücke vergraben und deren Befürworter werden als Verrückte denunziert.

Dieses Wissen der hyperdimensionalen Realität gibt dem Model des Menschen in der esoterischen Tradition, für die Gurdjieff und Mouravieff eintraten, einen Rahmen, und dieser erlaubt es uns die externe Welt, wie auch die innere Welt zu verstehen.

Extern kommen wir zum Verständnis, daß es eine Kraft in der Welt gibt, die daran arbeitet uns in Ignoranz zu halten. Dies ist die Kraft der Entropie. Diese Kraft arbeitet durch jeden von uns hindurch, um uns "an unserem Platz" zu halten. Doch dies ist noch nicht alles: die Kraft der Entropie ist auf allen Ebenen der Existenz vorhanden, und wenn es höhere Sphären, andere Realitäten gibt, so muss diese Kraft auch dort vorhanden sein. Sofern dies zutrifft, folgt logischerweise daraus, daß solche Entropiekräfte auch in unserer Welt wirken könnten, um uns mit seiner gesamten Kraft ignorant zu halten. Warum glauben wir, daß der "Mensch" an der Spitze des evolutionären Zyklus sein soll? Vielleicht ist der Mensch nur "Futter für den Mond", wie es Gurdjieff umschrieben hat? Was ist die wahre Natur der menschlichen Evolution? Die Mächte die sind, trachteten danach, den Menschen 100% körperzentriert zu halten, um uns die Überzeugung aufzudrängen, daß jede mögliche Zukunft von dreidimensionalem Charakter sein muss. Doch was ist, wenn dies nicht der Fall ist?

Intern hilft uns das Verständnis der Hyperdimensionen, zu sehen, daß der Kontakt mit unseren höheren Zentren, ein Kontakt mit den ewigen Teilen von "unseren Selbsten", die in diesen anderen Sphären existieren, sein könnte.

Die Tradition spricht von des Menschen höheren Zentren, Teile von uns, mit denen wir unsere Verbindung verloren haben. Diese Zentren klopfen ständig an unsere Türe der Aufmerksamkeit, doch wir haben das Wissen, die Aufmerksamkeit und somit die Mittel verloren, um dieses Klopfen zu hören.

Der Verlust dieser Verbindung wird in den Mythen des Falls erzählt. Diese höheren Zentren sind Teile von uns selbst, die sich vielleicht in diese anderen Realitäten, diese anderen Dimensionen oder Dichten, ausdehnen. Indem man lernt eine Verbindung mit diesen zu schmieden, könnten wir in der Lage sein das Wissen zu erhalten, daß wir brauchen um unseren Weg hinaus zu finden, ohne zu vergessen, daß die Welt ist, wie sie sein soll. Anstatt zu versuchen die Welt in etwas umzugestalten, daß sie nicht ist, ist es unsere Aufgabe alle Lektionen die diese Welt uns offeriert zu lernen. Wenn wir diese Lektionen gelernt haben, dann passen wir nicht mehr hierher und werden weiter ziehen.

Durch das Lesen der Zeichen der Zeit, sind wir zur inneren Überzeugung gekommen, daß wir nicht länger in dieser verrückten Welt der Anthropoiden bleiben wollen. Doch zu dieser Überzeugung zu kommen ist nicht genug. Ist diese Entscheidung gefallen; ist das Feuer, die Fackel die uns in die neue Welt bringen kann, angefacht, muss diese unterhalten werden und dazu gebracht werden, sogar noch stärker, mit größerer und größerer Hitze zu brennen.

Es ist diese Arbeit des Selbst, daß die Flammen schürt, den Wunsch nach Verbindung mit seinem ewigen und echten Selbst.

Die Hitze brennt die Schlacke weg, die dieses Selbst bedeckt. Was ist diese Selbst?

Es ist Liebe.

Wir beginnen dieses Jahr mit den Worten von St. Paul. Wenn man diese Liebe in sich selbst berührt, dann wird man wissen, daß man das Ewige berührt hat. Es ist dort, wo man den Glauben und die Hoffnung weiterzumachen findet. Es ist nicht die Liebe, die aus der inneren Chemie erzeugt wird, der vorübergehende Kick der Hormone oder das physische Begehren. Es ist die kreative Kraft, die schlafend in uns liegt, ist beides, der Weg nach Hause, wie auch das Ziel. Es ist Liebe: du, und ich, und der Stoff unserer Existenz.

Unsere restliche Reisedistanz wird mit unserer Distanz zu unserer inneren Flamme gemessen.

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenreden verstummt, Erkenntnis vergeht. [I Korinther XIII: 4-8]

You are visitor number .